Handchir Mikrochir Plast Chir 2011; 43 - A15
DOI: 10.1055/s-0031-1277664

Bodycontouring – Radiofrequenz und Ultraschall

W Prager 1
  • 1DERMATOLOGIKUM HAMBURG, Partner, Hamburg, Deutschland

Alterserscheinungen machen sich einerseits bemerkbar durch Mimik, Elastizitätsverlust der Haut und Gravitation. Andererseits zeigen Fettatrophie und Fettumverteilung ebenfalls typische Veränderungen des Alterns. Nicht invasive Verfahren wie Botulinumtoxin oder Filler sind in der ästhetischen Medizin seit langem weit verbreitet. Seit einigen Jahren ergänzen nicht invasive Verfahren zur Gewebestraffung und Fettreduktion die therapeutischen Möglichkeiten.

Radiofrequenz ermöglicht das Eindringen von Energie in das subkutane Fettgewebe. Dort erfolgt über eine Fibroblastenaktivierung eine Kollagenneogenese. Durch den Aufbau elastischer Fasern gewinnt die Haut zusätzlich Elastizität zurück. Zusammen führen diese Effekte zu einem Skintightening. Einsatzgebiete hierfür können neben dem Gesicht verschiedenste Areale am Körper sein wie z.B. Oberarme, Bauch, Gesäß.

Selektiver Ultraschall in Form von Shear wave Technologie ermöglicht schmerzfrei und ohne Operationsrisiko eine nachweisbare Fettgewebsreduktion. Besonders geeignet sind gering bis mittelgradig ausgeprägte Problemzonen wie z.B. Bauch, Hüfte, Arm, Knie. Auch zur Nachbehandlung verbliebener Fettdepots nach Liposuktion eignet sich die Methode.

Über synergisitische Effekte erzielt die Kombination verschiedener nicht invasiver Verfahren eine optische Verbesserung und schafft eine hohe Patientenzufriedenheit.