Rofo 2011; 183(9): 857-858
DOI: 10.1055/s-0031-1273206
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Lipom der Milz

P. Schott, B. Kurtz
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Publikationsverlauf

eingereicht: 26.1.2011

angenommen: 13.2.2011

Publikationsdatum:
25. März 2011 (online)

Einleitung

Lipome sind gutartige mesenchymale Tumoren, die aus reifen Fettzellen bestehen und üblicherweise im Binde- und Stützgewebe auftreten (Böcker W, et al. Pathologie. 3. Auflage, München: Elsevier GmbH, 2004: 205 – 206). Lipome der Milz sind absolute Raritäten, eine Suche in der PubMed Datenbank ergab lediglich 2 Fallberichte.

1956 beschrieb Briziarelli ein 1 cm großes primäres Milzlipom als Zufallsbefund im Rahmen einer Autopsie (Briziarelli G. Z Krebsforsch 1956; 61: 346 – 349).

1969 fand Easler ein 14 cm großes symptomatisches Milzlipom nach Splenektomie (Easler RE, Dowlin WM. Arch Pathol 1969; 88: 557 – 559).

Es existiert somit unseres Wissens keine Veröffentlichung über die Darstellung eines Milzlipoms durch moderne Schnittbildgebungsverfahren.

Peter Schott

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