Rheumatische Erkrankungen – Anti-CD3-Szintigrafie einsetzbar zur Differenzialdiagnose

Wissenschaftler der Universität von Rio de Janeiro, Brasilien, haben aktuell diagnostische Kriterien erarbeitet für eine Differenzialdiagnose verschiedener rheumatischer Erkrankungen mithilfe der ^99mTechnetium-anti-CD3-Szintigrafie. Diese Methode ermöglicht die Evaluation der Krankheitsaktivität reproduzierbar am gesamten Patienten, wenn reife T-Lymphozyten mit der pathologischen Immunologie assoziiert sind.
Rheumatology 2010; 49: 933–939

Die Autoren Flávia P. Lopes et al. evaluierten 2044 Gelenke von 77 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), juveniler idiopathischer Arthritis (JIA), Arthrose oder Gichtarthritis. Um die Wertigkeit der Technik hinsichtlich der differenzialdiagnostischen Möglichkeiten zu prüfen, erhielten die Studienteilnehmer eine ^99mTc-anti-CD3-Injektion und 1 h danach eine Szintigrafie. Die Scans wurden nach 3 h wiederholt.