RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0030-1268810
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
CT-Bildqualität - Regelmäßig beurteilen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
01. Dezember 2010 (online)
Bei CT-Untersuchungen ist es wichtig, Aufnahmen mit hoher Bildqualität zu produzieren, um aus ihnen ein Maximum an diagnostischer Information zu gewinnen. Zarb et al. analysierten Methoden, um die Bildqualität zu beurteilen. Radiography 2010; 16: 147-153
Diese lässt sich schwer definieren, da sie auf unspezifischen und subjektiven Parametern basiert, ist aber das primäre Ziel jedes bildgebenden Systems. Die internationale elektrotechnische Kommission empfiehlt daher, die Qualität von CT-Aufnahmen in objektiven physikalischen Testverfahren als Maß der diagnostischen Potenz eines Systems auszudrücken. Diese beinhaltet Konstanz, Linearität und eine psychophysische Evaluation. Die Basis einer Optimierung der Bildqualität ist es, ein akzeptables Ausmaß des Bildrauschens zu finden, das nicht die Diagnose einschränkt, wenn Maßnahmen zur Reduktion der Strahlendosis angewendet werden. Letztlich wird die Bildqualität von CT-Untersuchungen dadurch bestimmt, ob die Aufnahmen die Abschwächungswerte der Röntgenstrahlen durch das Körpergewebe korrekt repräsentieren. Bildqualität ist die genaue Abbildung feiner Details und kleiner Abschwächungsunterschiede in den Aufnahmen. Um diese Erfordernisse zu erfüllen, sind Qualitätskontrollen erforderlich, die die Geräteleistung überprüfen und die Geräteparameter sorgfältig festsetzen. Physikalisch objektive Tests des CT-Systems, die Linearität und Uniformität messen, sichern die Konstanz über die Zeit. Psychophysische Tests, die geeignete Phantome verwenden, überwachen die räumliche und die Kontrastauflösung des Systems. Im klinischen Umfeld lässt sich die Bildqualität allerdings besser durch Methoden, wie die visuelle Bildanalyse und die Receiver-Operating-Characteristics-Analyse, erfassen, die die subjektive Interpretation der Bildqualität quantifizieren.