„… Wenn du als Pflegende wirklich dem Betroffenen begegnest, dann spannt sich ein Bogen zwischen euch …”

Zusammenfassung

Schwester Liliane Juchli hat mit ihrem Lehrbuch „Pflege“ aus dem Thieme Verlag auf Generationen von Pflegenden prägenden Einfluss gehabt. Sie ist eine der wenigen wirklichen Lichtgestalten der deutschsprachigen Pflege, was auch daran liegt, dass sie bis heute eine Pflegephilosophie vertritt, die zu jeder Zeit zukunftsfähig und international anschlussfähig war. Dabei ruht ihr Pflegeverständnis auf zwei Säulen: der Suche nach Wissen und dem Vertrauen auf Intuition. Bisher weniger bekannt ist, dass Schwester Liliane Juchli sich in ihrem Werk auch mit Depressionen, sowie der Suche nach Sinn befasst hat. Dieses ist eines von mehreren spannenden Themen, die wir in unserem Interview angesprochen haben. Frau Juchli (Jahrgang 1933) trafen wir in Zürich. Die Fragen stellen Gianfranco Zuaboni und Michael Schulz.

Literatur

• 01 Frankl V E. Die Sinnfrage in der Psychotherapie. Pieper; München; 1981
• 02 Juchli L . Bilder einer Depression – Leben mit den Kräften der Tiefe. Kreuz Verlag; Stuttgart; 1987
• 03 Juchli L . Die spirituelle Dimension der Depression.  Schweizerische Rundschau für Medizin. 1991;  80 980-983