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DOI: 10.1055/s-0030-1267338
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Der Sinuslift: Risiken und Möglichkeiten eines etablierten Routineeingriffs
Publication History
Publication Date:
22 September 2010 (online)
Für die Insertion enossaler Implantate im posterioren Bereich des Oberkiefers ist häufig aufgrund atrophischer Kieferverhältnisse eine knöcherne Augmentation des Sinusbodens erforderlich. Der Sinuslift ist ein Operationsverfahren, das sich in den letzten 10 Jahren als Routineeingriff zur prothetischen Rehabilitation etabliert hat.
Um ein Implantat stabil verankern zu können, ist eine Mindesthöhe an Kieferknochen erforderlich. Besonders problematisch ist der Bereich des seitlichen Oberkiefers, wenn mehrere Zähne fehlen und in Folge der natürlichen Knochenresorption und der Ausdehnung der Kieferhöhle die Mindestknochenhöhe für ein Implantat unterschritten ist. Sinuslift in Kombination mit Knochenaufbau ist die Therapie der Wahl.