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DOI: 10.1055/s-0030-1266963
Dynamic MR an den Bewegungsorganen – eine neue Technik zur Bildverbesserung – tatsächlicher Fortschritt oder nur „nice to have it“
Problemstellung: Führt die sog. Dynamic MR zu einer tatsächliche Verbesserung in der Sonografie der Bewegungsorgane?
Patienten und Methode: Untersucht wurden charakteristische Befunde von 43 Patienten (Arthritis, Arthrose, Nerven). Die Stärke der Filterung lässt sich benutzerbestimmt einstellen.
Ergebnisse: Mit der digitalen Filtertechnologie gelingt eine Reduktion der sog. „Speckle“-Echos. Damit werden die bei herkömmlichen Systemen typischen „körnigen Bilder“ verbessert, indem
- das Signal- /Rausch-Verhalten günstiger wird- eine Steigerung der Graustufen-Auflösung erreicht wird- Gewebe- und Organgrenzen deutlich hervorgehoben werden- Störsignale und damit das Bildrauschen reduziert werden
Schlussfolgerungen: Alle typischen arthrosonografischen Bilder (items) waren in der Darstellung im Dynamic-MR verbessert. Besonders gut war dies bei der Darstellung der Nerven erkennbar, da hier die intranervalen Echos, die als Reflexe an den faszikulären Strukturen im Nerv entstehen, zu einem gleichmäßigen Kontrast führten. Gerade feine Strukturen wie Nerven profitieren von der Filtertechnik, weil sie dadurch klarer und homogener erscheinen.
Literatur:
Klinische Sonografie und sonografische Differenzialdiagnose, K. H. Seitz, A. Schuler,G. Rettenmaier, Thieme-Verlag 2001, Band II, Kap. 37, Gelenke und Bewegungsapparat, H. Sattler, W. Schmidt
Bewegungsorgane - Bildverbesserung - Dynamic MR - Nerven