Zeitschrift für Palliativmedizin 2010; 11(5): 214
DOI: 10.1055/s-0030-1265769
Palliativpflege

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Editorial

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. September 2010 (online)

 

Martina Kern, Rubrikenherausgeberin

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

diese Ausgabe widmet sich der alternativen Methode der Klangmassage. Zunehmend hört man, dass diese Maßnahme in Hospizen und auf Palliativstationen eingesetzt wird, berichten Patienten und Mitarbeiter über die entspannende und harmonisierende Wirkung nach einer Anwendung.

Doch: "Was hat es damit auf sich? Wie lässt sich die Wirkung erklären? Wie wirken Klänge überhaupt auf den und im menschlichen Körper? Worauf kommt es bei der Anwendung an? Wer kann Klangmassage anwenden und für wen ist sie geeignet?"

Diesen Fragen gehen die beiden Beiträge nach und beschreiben Hintergründe der Klangmassage und Erfahrungsberichte aus der Praxis. Klänge können berühren, ohne zu berühren. Sie können harmonisieren, aber auch Stress vergrößern. Ein hohes Maß an Achtsamkeit, Empathie, gute Beobachtung sowie erweiterte Fachkompetenz sind deshalb bei dieser Anwendung von besonderer Bedeutung. Das sensible Erspüren des rechten Maßes und Zeitpunktes ermöglicht eine andere Art des Zugangs und ist eine weitere Facette im Kanon der Unterstützungsmöglichkeiten für schwerkranke Menschen.

Ihre

Martina Kern