Frührehabilitation nach Polytrauma: Vergleich der Versorgungsstrukturen und des Outcome SGB V versus SGB VII

Im Zentrum für Rehabilitationsmedizin (ZRH) des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg bestehen Rehabilitationsstrukturen

• zum einen für Unfallverletzte der gesetzlichen Unfallversicherung nach Arbeits- oder Wegeunfall (entsprechend Vorgaben SGB VII: Komplexe stationäre Rehabilitation)

• zum anderen für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung nach privatem Unfall (SGB IX/SGB V: Fachübergreifende Frührehabilitation).

Verglichen wird bei 20 polytraumatisierten Patienten (Polytrauma-Kriterien nach dem Injury Severity Score ISS) nach versichertem Arbeits-/Wegeunfall (Gruppe 1) und 20 polytraumatisierten Patienten nach privatem Unfall (Gruppe 2)

• der Zeitpunkt der Aufnahme in die rehabilitative/frührehabilitative Behandlung (Dauer zwischen Unfallgeschehen und Beginn der Rehabilitation)

• die Dauer der (früh)rehabilitativen Behandlung

• die Intensität der therapeutischen Anwendungen während der Rehabilitation/Frührehabilitation

• der funktionelle Status (Frühreha-Barthel-Index nach Schönle) bei Aufnahme und bei Entlassung aus KSR (Gruppe 1)/Frührehabilitation (Gruppe 2).

Die Ergebnisse werden interpretiert und es wird aufgezeigt, welche notwendigen Veränderungen der Versorgungsstrukturen erfolgen müssen.