tk 2010; 6(4): 92-93
DOI: 10.1055/s-0030-1263091
Fachartikel

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Diätetische Behandlung von Hunden und Katzen mit Erkrankungen des exokrinen Pankreas und Pankreatitis

Claudia Rade
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Publication Date:
20 December 2010 (online)

Abb. 1 Schäferhunde im Alter von 8–24 Monaten erkranken besonders häufig an EPI. Die Ursache ist eine genetisch bedingte Pankreasatrophie.

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist eine Anhangsdrüse des Dünndarms, deren exokriner Anteil Vorstufen der Verdauungsenzyme produziert und über den Pankreasgang in den Dünndarm abgibt. Dort werden die Enzymvorstufen aktiviert und spalten dann die Hauptnährstoffe: die Pankreaslipase spaltet Fette, Trypsin und Chymotrypsin spalten Proteine und die Amylase Stärke. Erkrankungen des exokrinen Pankreas ziehen massive Störungen der Nährstoffverdauung nach sich und bedürfen einer gezielten diätetischen Behandlung.

Dr. Claudia Rade

Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik, Royal Canin Tiernahrung GmbH

Hohenstaufenring 47–51, 50674 Köln