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Es werden die Besonderheiten der Tomotherapie im Vergleich zu anderen Linearbeschleunigern dargestellt. Auf die Anwendung von IMRT und IGRT wird eingegangen. Anhand von Beispielen soll die Bestrahlungsplanung für die Tomotherapie erläutert werden. Die Vorteile der Tomotherapie bei der Bestrahlung komplexer Zielvolumina z.B. ausgedehntes Rezidiv eines Mammakarzinoms oder Neuroachsenbestrahlung werden aufgezeigt. Anhand von Beispielen wird die Möglichkeit der besseren Schonung von Normalgeweben z.B. Parotiden bei Bestrahlung im HNO – Bereich oder Herz und Lunge beim Mammakarzinom gezeigt. Es sollen aber auch die Nachteile der Tomotherapie nicht verschwiegen werden, wie z.B. die längere Bestrahlungszeit.
Mithilfe des Adaptive Plannning Systems können sich veränderte Strukturen, z.B. bei Tumorverkleinerung, in der laufenden Behandlungsserie angepasst und der Bestrahlungsplan adaptiert werden, um Unter- oder Überdosierungen zu vermeiden.
Die Tomotherapie kann auch bei der Strahlentherapie von Kindern eingesetzt werden.
Auf bereits initiierte oder geplante Studien (Hirnmetastasen, Prostatakarzinom) wird eingegangen.
Lernziele:
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Was ist Tomotherapie?
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Vor- und Nachteile der Tomotherapie gegenüber einem konventionellen Linearbeschleuniger.
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Typische Anwendungsgebiete der Tomotherapie
Korrespondierender Autor: Winkler C
Klinikum rechts der Isar der Technische Universität München, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, Ismaninger Str. 22, 81675 München
E-Mail: C.Winkler@lrz.tu-muenchen.de