Rofo 2010; 182 - WS118_2
DOI: 10.1055/s-0030-1252464

Diagnostik vor endonasaler NNH-Chirurgie

E Hofmann 1, K Schwager 2
  • 1Klinikum Fulda, Neuroradiologie, Fulda
  • 2Klinikum Fulda, Klinik für HNO-Krankheiten, Fulda

Die endonasale Chirurgie der Nasennebenhöhlen hat sich nicht nur als wenig invasiver Zugang bei Entzündungen etabliert, sondern setzt sich zunehmend bei der Behandlung von anderen Erkrankungen wie insbesondere Tumoren, Traumafolgen oder Missbildungen durch. Wegen der Einschränkung des Operationsfelds muss der HNO-Chirurg vor dem endonasalen Eingriff genaue Kenntnisse über die ihn erwartenden Veränderungen haben. Diese Information liefert ihm die Schnittbilddiagnostik.

Arbeitspferd ist die Computertomographie. Sie zeigt die komplexe individuelle Anatomie des Mittelgesichts auf und stellt die überaus häufigen Normvarianten dar. Besonderes Augenmerk hat der Radiologe auf die sog. „gefährliche Anatomie“ zu lenken, die ein erhöhtes Risiko von Komplikationen bedeutet.

Die Kernspintomographie ist erforderlich beim Tumorverdacht, aber auch bei Missbildungen und empfiehlt sich – aus Gründen des Strahlenschutzes – bei Verlaufskontrollen entzündlicher Erkrankungen.

Lernziele:

Untersuchungsprotokolle

Grundzüge der triplanaren Anatomie

anatomische Normvarianten, „gefährliche Anatomie''

typische Fallbeispiele

Korrespondierender Autor: Hofmann E

Klinikum Fulda, Neuroradiologie, Pacelliallee 4, 36043 Fulda

E-Mail: ehofmann.raz@klinikum-fulda.de