Rofo 2010; 182 - WS110_2
DOI: 10.1055/s-0030-1252439

Milchglas und andere Dichteveränderungen

J Ley-Zaporozhan 1
  • 1Universitätsklinik Heidelberg, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Heidelberg

Bei Dichteveränderungen der Lunge kann es sich um eine Pathologie mit vermehrter Dichte, als auch um Veränderungen mit reduziertem Parenchym handeln.

Dichteanhebungen können aus Veränderungen des Lungenparenchyms (Milchglas) als auch der Lungenperfusion (Mosaikperfusion) resultieren. Hier liegt die besondere Anforderung in der Differenzierung zwischen dem Normalen und dem Pathologischen.

Bei milchglasartigen Dichteanhebungen kommt es zu einer schleierartigen Dichteanhebung der Lunge, wobei die Konturen der Bronchien und Gefäße erhalten sind. Mosaikperfusion beschreibt Areale mit reduzierter Perfusion neben Arealen mit normaler (oder sogar erhöhter) Perfusion. Eine Dichtereduktion kann verschiedene Ursachen haben, z.B. Lungenemphysem, zystische Veränderungen, und dynamische Veränderungen wie Airtrapping.

Lernziele:

  • Pathophysiologie verschiedener Formen von Dichteanhebungen

  • Differenzierung zwischen normalen und pathologischen Arealen

  • Erkrankungen mit verminderter Parenchymdichte

Korrespondierender Autor: Ley-Zaporozhan J

Universitätsklinik Heidelberg, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Im Neuenheimer Feld 430, 69120 Heidelberg

E-Mail: julia.leyzaporozhan@googlemail.com