Rofo 2010; 182 - WS105_3
DOI: 10.1055/s-0030-1252422

Messungen der Kontrastauflösung

K Ewen 1
  • 1Duisburg

Nach Aussage der meisten radiologisch in der Mammographie tätigen Ärzte ist die Kontrastauflösung ein sehr bedeutsamer Parameter bei der Beurteilung der Bildqualität. Dementsprechend wichtig ist es auch, im Rahmen der nach der RöV vorgeschriebenen Qualitätssicherung (Abnahme- und Konstanzprüfung) die Kontrastauflösung mithilfe möglichst standardisierter Methoden objektiv und in Relation zu vorgegebenen Grenzwerten beurteilen zu können. Wenn man im Sinne der sich vollziehenden technischen Entwicklung ganz auf die digitale Variante der Mammographie mit CR- und DR-Systemen setzt, dann wird man als QS-Regelwerk mit PAS 1054 arbeiten müssen, das, speziell für die Prüfung der Kontrastauflösung, in Anlehnung an europäische Richtlinien („EPOC, Part B“) modifiziert worden ist. Dies bedeutet, dass für die QS-Messungen im Zusammenhang mit der Kontrastauflösung nicht der ursprünglich dafür vorgesehene Prüfkörper nach PAS 1054 genutzt werden kann. Als Standardverfahren hat sich die Prüfung der Kontrastauflösung unter Zuhilfenahme des CDMAM-Prüfkörpers etabliert. Diese Methode ist aber zeitaufwändig und das CDMAM-System ist relativ teuer. Es soll daher über Alternativmethoden berichtet und diskutiert werden, inwieweit diese mgöicherweise die CDMAM-Methode ersetzen bzw. ablösen können.

Lernziele:

  • Durchführung der Abnahme- und Konstanzprüfung an digitalen Mammographiegeäten, speziell was den Parameter Kontrastauflösung betrifft,

  • Wichtige Regelwerke (Normen, Richtlinien) zur Beschreibung von QS-Prüfungen in der digitalen Mammographie,

  • Vor- und Nachteile bei QS-Prüfungen der Kontrastauflösung mit dem CDMAM-Prüfkörper,

  • Mögliche messtechnische Alternativen zur CDMAM-Methode.

Korrespondierender Autor: Ewen K

Lotharstr. 166, 47057 Duisburg

E-Mail: profewen@t-online.de