Rofo 2010; 182 - RKSP213_5
DOI: 10.1055/s-0030-1252151

Endoleak nach EVAR – was nun?

P Siemens 1, W Gross-Fengels 1, H Daum 2
  • 1Asklepios Klinik Harburg, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Hamburg
  • 2Sektion Gefäßchirurgie, Chirurgie Asklepios-Klinik Harburg, Hamburg

In der AKH sind zwischen 1995 und 2009 über 340 Endoprothesen bei Bauchaurtenaneurysmen implantiert worden. Im Rahmen der Nachsorge fallen häufig Endoleaks auf, die in vielen Fällen zu einem Dilemma in der Abschätzung der Dringlichkeit der Indikation zu einer sekundären Intervention führen.

Anhand von Beispielen der verschiedenen Formen der Endoleaks und der jeweiligen Verläufe ohne und nach sekundärer Interventionen wie Embolisationen, Thrombininjektionen und laparoskopischer chirurgischer Therapieverfahren werden Überlegungen zur Einzelfallentscheidung dargelegt. Harte Daten zur Bedeutung morphologischer Kriterien wie Aneurysmagröße oder Ausmaß und Verlauf eines Endoleaks liegen nicht vor. Bei den meist polymorbiden Patienten sind diese Therapieentscheidungen nur im Konsens einer interdisziplinären Konferenz sinnvoll zu fällen und nicht zu schematisieren.

Lernziele:

Beurteilung der Bedeutung eines Endoleak

Korrespondierender Autor: Siemens P

Asklepios Klinik Harburg, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Eissendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg

E-Mail: peter.siemens@gmx.net