Zahnmedizin up2date 2011; 5(1): 43-59
DOI: 10.1055/s-0030-1250675
Prothetik

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Brückenprothetik

Peter Rammelsberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Februar 2011 (online)

Einleitung

Nach Zahnverlust von einzelnen Zähnen sind Brückenversorgungen eine seit vielen Jahrzehnten bewährte Behandlungsmethode, um die verloren gegangenen Zähne unauffällig und funktionell fast vollwertig zu ersetzen. Voraussetzungen sind in der Regel Schaltlücken mit belastbaren Pfeilerzähnen an den Lückengrenzen. Bei konventionellen Brücken werden die der Lücke benachbarten Pfeilerzähne zur Aufnahme von Kronen präpariert und die fehlenden Zähne als Brückenglieder starr mit den Kronen verbunden. Die Brücken werden auf die Pfeilerzähne zementiert, und die Kaukräfte werden ausschließlich von den Parodontien der Pfeilerzähne aufgenommen. Bei günstiger Brückenglied- und Kronengestaltung ist dieser Zahnersatz vom Laien nicht zu erkennen und die betroffenen Patienten nehmen Brücken schon nach kurzer Zeit als eigene Zähne wahr.

Am häufigsten sind kleine Brücken mit 2 randständigen Kronen und einem Brückenglied. Für diese Versorgungsform gibt es langfristige klinische Studien, die eine ausgezeichnete Prognose belegen. Zur Reduktion der Invasivität der Zahnpräparation der Nachbarzähne wurden vor ca. 30 Jahren Adhäsivbrücken mit stark divergierenden Erfolgsraten eingeführt. Die Einführung moderner Hochleistungskeramiken in Kombination mit neuen Fertigungsverfahren, aber auch die Nutzung von Implantaten als Brückenpfeiler haben in den vergangenen Jahren zu weiteren Neuentwicklungen bei den Brückenkonstruktionen geführt.

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Prof. Dr. Peter Rammelsberg

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten

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