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DOI: 10.1055/s-0030-1249193
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bronchiektasie: Prophylaxe bei rezidivierenden Pneumonien und definitive chirurgische Therapie
Bronchiectasia: prevention of recurrent pneumonia and definite surgical treatmentPublication History
Publication Date:
02 March 2010 (online)
Frage: Eine 72 Jahre alte Frau erkrankte in den letzten 2,5 Jahren 8-mal an einer Pneumonie, jedes Mal verbunden mit einer Pleurabeteiligung. Die stationäre Abklärung ergab ausgeprägte Bronchiektasen; eine HIV-Infektion und ein Lupus erythematodes wurden ausgeschlossen, ebenso ein zellulärer bzw. humoraler Immundefekt. Die Bronchopneumonien waren jeweils im Bereich des rechten Mittellappens medial und der Lingula lokalisiert. Im Sputum waren grampositive und gramnegative Kokken nachgewiesen worden. Die Antibiotikatherapie sprach in allen Fällen prompt an. Die Lebensqualität der Patientin ist durch die rezidivierenden Pneumonien stark beeinträchtigt. Welche konservativen prophylaktischen Therapiemöglichkeiten gibt es; welche thoraxchirurgischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?
Literatur
- 1 Cantin L, Bankier A A, Eisenberg R L. Bronchiectasis. Am J Roentgenol. 2009; 193 W158-W171
- 2 Murray M P, Hill A T. Non-cystic fibrosis bronchiectasis. Clin Med. 2009; 9 164-169
- 3 Tsang K W, Bilton D. Clinical challenges in managing bronchiectasis. Respirology. 2009; 14 637-650
Prof. Dr. Felix F. J. Herth
Pneumologie und Beatmungsmedizin, Thoraxklinik
am Universitätsklinikum Heidelberg
Amalienstr.
5
69126 Heidelberg
Email: felix.herth@thoraxklinik-heidelberg.de