Dtsch Med Wochenschr 2010; 135(10): 478
DOI: 10.1055/s-0030-1249193
Korrespondenz | Correspondence
Frage aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bronchiektasie: Prophylaxe bei rezidivierenden Pneumonien und definitive chirurgische Therapie

Bronchiectasia: prevention of recurrent pneumonia and definite surgical treatmentF. J. Herth
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Publication Date:
02 March 2010 (online)

Frage: Eine 72 Jahre alte Frau erkrankte in den letzten 2,5 Jahren 8-mal an einer Pneumonie, jedes Mal verbunden mit einer Pleurabeteiligung. Die stationäre Abklärung ergab ausgeprägte Bronchiektasen; eine HIV-Infektion und ein Lupus erythematodes wurden ausgeschlossen, ebenso ein zellulärer bzw. humoraler Immundefekt. Die Bronchopneumonien waren jeweils im Bereich des rechten Mittellappens medial und der Lingula lokalisiert. Im Sputum waren grampositive und gramnegative Kokken nachgewiesen worden. Die Antibiotikatherapie sprach in allen Fällen prompt an. Die Lebensqualität der Patientin ist durch die rezidivierenden Pneumonien stark beeinträchtigt. Welche konservativen prophylaktischen Therapiemöglichkeiten gibt es; welche thoraxchirurgischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?

Literatur

  • 1 Cantin L, Bankier A A, Eisenberg R L. Bronchiectasis.  Am J Roentgenol. 2009;  193 W158-W171
  • 2 Murray M P, Hill A T. Non-cystic fibrosis bronchiectasis.  Clin Med. 2009;  9 164-169
  • 3 Tsang K W, Bilton D. Clinical challenges in managing bronchiectasis.  Respirology. 2009;  14 637-650

Prof. Dr. Felix F. J. Herth

Pneumologie und Beatmungsmedizin, Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg

Amalienstr. 5

69126 Heidelberg

Email: felix.herth@thoraxklinik-heidelberg.de