Ultraschall Med 2010; 31(1): 100-101
DOI: 10.1055/s-0030-1248969
ÖGUM-Mitteilungen

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16. Oktober, 2009, 17:30-19:00 Uhr, Papagenosaal Sheraton Hotel, Salzburg – Protokoll der Generalversammlung der ÖGUM

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Februar 2010 (online)

 

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Bei Eröffnung der Sitzung war die Beschlussfähigkeit gegeben. G. Mathis begrüßte die Anwesenden herzlich und ließ folgende Personen entschuldigen: R. Graf, R. Katzenschlager, D. Kerö, K. Niederkorn, U. Salzer, G. Schneider, C. Tschauner, G. Witzmann.

2. Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung vom 25.09.2008. Das Protokoll vom 25.09.2008 (Davos/CH) wurde einstimmig genehmigt.

3. Bericht des Präsidenten

Mitglieder 2009: 888, 2008: 925 (-37). G. Mathis erwähnte den natürlichen Abgang aus den Gründerjahren und kündigte weitere Ausgleichsaktionen durch Bewerbungsaktivitäten für 2010.2009 traf sich der Vorstand bislang zu insgesamt 5 Vorstandssitzungen, 3 zu Extraterminen (23.01., Wien; 04.06., "Notfall", Wien; 25.09., Wien), 2 bei anderen Meetings (21.03., Treffen der Vorstände in Lugano; 16.10., Ultraschall2009). Wichtige Informationen hat G. Mathis soweit möglich in den ÖGUM-Mitteilungen publizieren lassen. US 2009 in Salzburg läuft sehr gut, die Rückmeldungen sind ebenfalls insgesamt sehr positiv. 840 Teilnehmer bei den AnwenderSeminaren (doppelt soviel wie in den letzten Jahren), bis heute (16.10.2009), 1315 registrierte Teilnehmer. G. Mathis bedankte sich beim Tagungspräsidenten H. Steiner, bei allen mitwirkenden Mitgliedern sowie bei Fr. Lindlbauer, Frau Kasperakt und ihrem Team. Zuletzt bedankte sich G. Mathis bei allen anderen, die sich beim US2009 eingebracht haben. Das US2009 markiert das beste Ergebnis eines DLT seit 10 Jahren! Auch die Wissenschaft hat sich insgesamt gut entwickelt. Ausbildungsrichtlinien G. Mathis berichtete, dass das ÖÄK-Zertifikat vorm Abschluss (Ende Oktober 2009) steht. Die ÖGUM muss sich bewusst machen, dass sie nicht mehr so wichtig ist und nur mehr die ÄK zuständig ist und dort nur die assoziierten Fachgesellschaften und solche, die ein Sonderfach repräsentieren. Wenn die ÖGUM jedoch nicht beteiligt gewesen wäre, hätten die Ausbildungsrichtlinien ganz anders ausgehen können. G. Mathis hat dann eine Präsentation der genauen Zahlen gezeigt.Es folgten einige Wortmeldungen und Diskussionen, woraufhin G. Mathis den Vorschlag einbrachte, ihm (bzw. der Geschäftsstelle) alle Vorschläge bis Mittwoch, 21.10. zukommen zu lassen.Der 2. wichtige Punkt - der Ausbilder: Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die Stufe "Ausbilder" gebraucht wird. Bislang war dieser Punkt in der ÖÄK "Derzeit noch nicht mehrheitsfähig". Wenn das neue Sonografie ÖÄK-Zertifikat beschlossen wird, werden wir weiterhin mit den Fachgesellschaften darauf hinarbeiten, dass jede sonografierende Abteilung einen hoch qualifizierten Songrafer (Stufe 2) anbietet und einen Oberarzt, der sich um die Ausbildung sorgt. Die Rezertifizierung wird spätestens aus Brüssel kommen. Notfallsonografie: 2008 in Davos erfolgte die Gründung des internationalen DEGUM-Arbeitskreises für "Notfallsonografie". Ein erstes länderübergreifendes Treffen fand in Bregenz im Oktober 2008 statt. Es folgte die Erarbeitung eines länderübergreifenden Konzeptes durch PD J. Osterwalder/St. Gallen in Diskussionen auf mehreren Treffen und per E-Mail. In Österreich gab es bzgl. der Notfallsonografie bisher informelle Gespräche mit verschiedenen Verantwortlichen und der ÖÄK. Es wurde die Einrichtung eines ÖGUM-Arbeitskreises "Notfallsonografie" beschlossen. Arbeitskreisleiter-Neuwahl bzw. Neubestellung am 15./16.10.2009Bei der Neuwahl bzw. Neubesetzung wurde speziell darauf geachtet, dass die Vorsitzenden und Stellvertreter möglichst interdisziplinär und vernetzt sind. G. Mathis bedankte sich auch herzlich bei allen bisher Mitwirkenden (siehe Liste unten).Vor allem bei der Bildung der Curriculae spielen die Leiter der AK eine wichtige Rolle. G. Mathis betonte noch mal, dass die ÄK von der ÖGUM lukrative Kurse verlangt.

4. Bericht des Kassiers

C. Kollmann berichtet von einer positiven Bilanz durch die Mitgliedsbeiträge (gute Zahlungsmoral!), Kongresserlöse und Plaketten. Die größten Ausgaben stellen die Thieme-Abos, die Infrastrukturkosten, das Treffen der Vorstände in Salzburg, der EFSUMB-Beitrag, die Mitgliederwerbung, verbesserter Service, Ausbildungskonzepte (Stufenplan, Notfall-Sono, etc.) und der Support der Landesgruppen dar.Budget-Vorschau: die Einnahmen sind schwerer zu prognostizieren, doch die Ausgaben bleiben weitestgehend gleich (Abogebühren, Service auch ausbauen -> C. Kollmann bittet diesbezüglich um Feedback!). C. Kollmann schlug aus diesen Gründen und Gründen der Indexanpassung eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von € 60 auf € 70.C. Kollmann stellte den Antrag auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf € 70, welcher einstimmig angenommen wurde.

5. Entlastung des Vorstandes
M. Burger stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, welcher einstimmig angenommen wurde (Ja = 26; Enthaltung = 5; Nein = 0).

6. Berichte der Landesgruppen
Ein Tätigkeits- und ein Finanzbericht muss von allen Landesgruppen abgegeben werden. Finanztechnisch gilt dies für das Kalenderjahr 01.01.-31.12., abzugeben bei der Geschäftsstelle bis 31.03. des Folgejahres. Bei der Generalversammlung berichten die Landesgruppen ausschließlich von ihren Tätigkeiten (Kurse, Treffen und sonstiges).Folgende LG gaben einen mündlichen Bericht ab: NÖ, OÖ, SBG, STM, TRL, VBG und Wien.M. Häusler stellt den Vorschlag in den Raum, die LG aufzulösen und so die Ausgabenseite der ÖGUM weiter zu entlasten. G. Mathis wies darauf hin, dass die Basis vorerst verbreitert werden soll. Eine solche vorgeschlagene Änderung muss zudem von langer Hand geplant sein (z.B. Statutenänderung, Befragung der Mitgliedschaft, etc.) und wurde daher auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

7. Ehrenmitgliedschaft Prof. Staudach
H. Steiner erläuterte kurz den Lebenslauf von Prof. Staudach und seine Verdienste um die ÖGUM und Ultraschall in Österreich. Der Vorstand stellte einen entsprechenden Antrag an die GV, diese nahm ihn einstimmig an.

8. ÖGUM Förderpreis

2003 wurde der Förderpreis das letzte Mal vergeben, an Dr. Schüller-Weidekamm. Für die neuerliche Vergabe wurden zu jeder Arbeit 5 fachspezifische Gutachter (1Ö, 1 CH, 3 DE) eingeladen. Die Rücklaufquote war erfreulich hoch und die Stellungnahmen sehr objektiv.

Die Sieger waren:

2008: Real-time Sonoelastography Findings in Healthy Achilles tendons (T De Zordo, C Fink, G Feuchtner, V Smekal, M Reindl, A Klauser) 2009: Sonografische Lokalisation nicht tastbarer Implanon-Hormonimplantate (H Prosch, RM Walter, V Westermayer, GH Mostbeck) T. De Zordo sowie H. Prosch gaben eine jeweils 5-minütige Präsentation ihrer Arbeit.

9. Wahl der Rechnungsprüfer

Der Vorstand schlug die Wiederwahl von Prim. Dr. Harald Simader und Dr. Helmut Prosch vor. Diese wurde einstimmig angenommen. Beide sind für weitere 2 Jahre gewählt worden.

10. Allfälliges

11.

A. Brichta bat darum, der GV die Zeichnungsberechtigungseinholung für die Konten der LG zu erläutern. Rechtlich gesehen gelten die LG als "Filialen" der ÖGUM, weshalb ihre Konten vom Präsidenten der ÖGUM per Unterschrift "genehmigt" werden mussten, was inzwischen bei allen Landesgruppen geschehen ist. G. Mostbeck hielt ein Plädoyer für die Zeitschrift "Ultraschall in der Medizin". Diese hat mittlerweile einen Impaktfaktor von 2,3. Österreich ist mit nur 4 Arbeiten deutlich hinter u.a. Rumänien zurückgefallen, daher bittet er um mehr Beiträge in Zukunft. Die Abwicklung ist zugegebenermaßen langsam, aber es ist schwierig, Gutachter zu finden. "US in Medizin" stelle jedoch ein gutes Organ dar, mit einem "rejection rate" von 50 %. V.a. CME Artikel sind gefragt.

Für das Protokoll: Mag. Arnold Stipsits

Prof. Dr. Erich Hafner, Sekretär Prof. Dr. Gebhard Mathis, Präsident

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