Ultraschall Med 2010; 31(1): 99
DOI: 10.1055/s-0030-1248968
ÖGUM-Mitteilungen

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Ultraschall 2009 – eine Nachlese

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Publication Date:
17 February 2010 (online)

 

Prof. Dr. Gebhard Mathis

Das 33. Dreiländertreffen, 14.–17. Oktober 2009, war ein schöner Erfolg. Vielleicht lohnt es, sich im Nachhinein einige Gedanken zu machen und Vergleiche anzustellen. Diese hier beziehen sich auf die DLT in Österreich 2003 in Bregenz und 2006 in Graz.

Es kamen mit 1308 Teilnehmern am meisten seit über 10 Jahren, in denen die Teilnehmerzahl immer um die 1200 lag. Drei Viertel sind Mitglieder der Gesellschaften. Von 949 Personen haben wir detaillierte Angaben zum Geburtsjahr. Darunter waren 127 Ärzte in Ausbildung. Seit Bregenz 2003 zahlen Erstautoren unter 35 Jahren unter dem Motto "Bühne frei für die junge Wissenschaft" keinen Kongressbeitrag. Diese sind von 20 im Jahr 2003 auf 43 angestiegen. Insgesamt hat sich das DLT wieder etwas verjüngt (siehe Abb. [1]).

Im Rahmen der Diskussion über die neuen Sonografie-Ausbildungsrichtlinie konnten wir hören, dass die interdisziplinäre ÖGUM heute nicht mehr so wichtig sei wie in den Gründerjahren. Der Ultraschall sei ohnehin ausreichend in den klinischen Alltag der Fachdisziplinen und damit in die Ausbildung integriert. Was für die Qualität der US-Ausbildung in Österreich sicher noch nicht ausreichend zutrifft.

Was suchen die DLT-Besucher? In erster Linie wohl eine hoch qualifizierte Weiterbildung. Ein breites Angebot an AnwenderSeminaren wurde erstmals in Bregenz geboten: Damals waren es 443 Interessierte, in Graz 656 und zuletzt 842, zwei Drittel der Kongressteilnehmer.

Wesentlichen Anteil am Gelingen einer strukturierten Weiterbildung, an der Feinabstimmung von AnwenderSeminaren und Refresherkursen und am interdisziplinären Interessensausgleich hat die Fortbildungsakademie der Schwestergesellschaften unter Leitung von Prof. Dr. Christian Arning geleistet – Danke.

Abb. 1

Mein besonderer Dank gilt dem Tagungspräsidenten Univ.-Doz. Dr. Horst Steiner für die harte Arbeit sowie Brigitte Lindlbauer und Beate Kasperak für die exzellente Organisation. Danke auch allen, die sich eingebracht haben, als Planer, Referenten, Tutoren in der Sonohöhle und all jenen, die gekommen sind.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr in Gesundheit und Wohlergehen

Univ.-Prof. Dr. Gebhard Mathis
ÖGUM-Präsident

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