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DOI: 10.1055/s-0029-1245683
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Das Whirlpool Sign in der Diagnostik des fetalen Volvulus
The Whirlpool Sign in the Diagnosis of Fetal VolvulusPublication History
eingereicht: 2.7.2009
angenommen: 11.5.2010
Publication Date:
29 November 2010 (online)
Einführung
Beim Volvulus kommt es zur Drehung einer Darmschlinge um eine Achse, sodass sowohl der Darm als auch die Mesenterialgefäße torquiert werden. Der Volvulus tritt am häufigsten bei Säuglingen auf. Ein intrauteriner Volvulus ist ein sehr seltenes Ereignis. Es stellt jedoch eine ernste Bedrohung für den Feten dar. Es besteht das Risiko einer intestinalen Nekrose und eines intrauterinen Fruchttods.
Postnatal ist das sogenannte Whirlpool Sign richtungweisend in der sonografischen Diagnostik des Volvulus (Pracros JP et al. Pediatr Radiol 1992; 22: 18 – 20). Das an einen Strudel (engl. whirlpool) erinnernde Bild wird hervorgerufen durch die im Volvulus gedrehten Strukturen: Darm, Mesenterium und vor allem die gestauten Mesenterialgefäße.
Pränatal wurde ein Whirlpool Sign bisher erst in einigen Fällen beschrieben (Yoo SY et al. Ultrasound Obstet Gynecol 1999; 15: 200 – 203; Has R, Gunay S. Ultrasound Obstet Gynecol 2002; 20: 307 – 308).
Dr. Franka Lenz
Pränatale Diagnostig, Vivantes MVZ Neukölln
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