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DOI: 10.1055/s-0029-1239768
CEUS bei inguinaler Endometriose
Problemstellung:
Eine 21 Jahre alte, nicht voroperierte Patientin stellte sich mit zyklusabhängigen Schmerzen sowie einem palpablen, druckdolenten, verschieblichen Tumor in der rechten Leiste mit der primären Verdachtsdiagnose einer Hernie chirurgisch vor. Sonographisch (17–5MHz, 9–3MHz Linearschallkopf, Philips) stellte sich eine spindelförmige, querovaläre bis polygonale, irregulär konturierte und unscharf abgrenzbare, inhomogen hypoechogene bis zystische Läsion mit Sedimentationsphänomenen dar, welche gering hypervaskularisiert war und gering und inhomogen Kontrastmittel (Sonovue, Bracco) aufnahm. Die sonographische Verdachtsdiagnose einer inguinalen Endometriose wurde operativ exploriert und saniert sowie histologisch gesichert.
Schlussfolgerungen:
Die CEUS leistet einen Beitrag in der Diagnose der seltenen inguinalen Endometriose. Bedeutung und Differenzialdiagnosen werden diskutiert.