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DOI: 10.1055/s-0029-1239747
3D TRUS: nur Marketing oder doch mehr?
Problemstellung:
Die Arbeitsbelastungen nehmen im ärztlichen Alltag, bedingt durch die Leistungsverdichtung, stetig zu.
Die Aufzeichnung der transrektalen Prostatasonografie durch den 3D-Modus ist einfach und bei der Besprechung der Patienten, die am nächsten Tag operiert werden, hilfreich. Die Befunde können dem Kollegium gezeigt werden – der Operateur informiert sich über Details der Prostatamorphologie, die für seine OP-“Taktik“ von Bedeutung ist: z.B. die Abschätzung der Größe der benignen Prostatahyperplasie. Ist das Adenom endovesikal entwickelt, ist die Schnittführung anders als z.B. bei einem Patienten, bei dem schon eine transurethrale Prostataresektion durchgeführt wurde.
Schlussfolgerungen:
Die „live“ Demonstration und der Vergleich mit dem pathohistologischen Schnittprotokoll nach McNeal beweist: Der 3D-TRUS ist ein sinnvolles Instrument, die Pathomorphologie der Prostata zeitsparend in der OP-Besprechung vorzustellen. Der Operateur kann in Kenntnis dessen seine OP-“Taktik“ darauf abstellen.