Ultraschall Med 2009; 30 - P10_04
DOI: 10.1055/s-0029-1239747

3D TRUS: nur Marketing oder doch mehr?

T Enzmann 1, M Günther 1, R Pauli 2, B Mahn 1
  • 1Klinikum Brandenburg, Brandenburg/DE
  • 2Institut für Pathologie, Brandenburg/DE

Problemstellung:

Die Arbeitsbelastungen nehmen im ärztlichen Alltag, bedingt durch die Leistungsverdichtung, stetig zu.

Die Aufzeichnung der transrektalen Prostatasonografie durch den 3D-Modus ist einfach und bei der Besprechung der Patienten, die am nächsten Tag operiert werden, hilfreich. Die Befunde können dem Kollegium gezeigt werden – der Operateur informiert sich über Details der Prostatamorphologie, die für seine OP-“Taktik“ von Bedeutung ist: z.B. die Abschätzung der Größe der benignen Prostatahyperplasie. Ist das Adenom endovesikal entwickelt, ist die Schnittführung anders als z.B. bei einem Patienten, bei dem schon eine transurethrale Prostataresektion durchgeführt wurde.

Schlussfolgerungen:

Die „live“ Demonstration und der Vergleich mit dem pathohistologischen Schnittprotokoll nach McNeal beweist: Der 3D-TRUS ist ein sinnvolles Instrument, die Pathomorphologie der Prostata zeitsparend in der OP-Besprechung vorzustellen. Der Operateur kann in Kenntnis dessen seine OP-“Taktik“ darauf abstellen.