Z Orthop Unfall 2009; 147(4): 400-401
DOI: 10.1055/s-0029-1237477
Orthopädie und Unfallchirurgie aktuell

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Klinikzentrum Westerstede - Bundeswehrkrankenhaus und zivile Klinik unter einem Dach

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Publication Date:
19 August 2009 (online)

 

Vor einem Jahr entstand einzigartig in Deutschland eine Kooperation zwischen einem Bundeswehrkrankenhaus und einer zivilen kommunalen Klinik. Seit Juni 2008 arbeiten in der Nähe des Bad Zwischenahner Meeres, das neu erbaute Bundeswehrkrankenhaus Westerstede und die Ammerland-Klinik GmbH im Klinikzentrum Westerstede Seite an Seite.

Das Kooperationsmodell umfasst die Zusammenarbeit in medizinischen und nicht medizinischen Bereichen. Das Bundeswehrkrankenhaus (BwKrhs) Westerstede ist die größte militärische Behandlungseinrichtung im Nordwestdeutschen Raum und fest in das zivile Gesundheitsnetz des Ammerlandes integriert. Gemeinsam mit der Ammerland-Klinik GmbH (Medizinischer Geschäftsführer der Ammerland-Klinik ist Dr. med. Michael Wuttke) bildet das 2007 neu gebaute Haus das Klinikzentrum Westerstede, eine in dieser Form für die Bundeswehr einmalige Kooperation. Der bisherige Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses, Oberstarzt Dr. Georg Helff, übergab die Leitung an Oberfeldarzt Dr. Christoph Rubbert (Abb. [1]).

Abb. 1 Oberstarzt Dr. Georg Helff (Chefarzt Bundeswehrkrankenhaus Westerstede, Leiter der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie, Generalarzt Dr. Ulrich Pracht (Kommandeur Sanitätskommando I in Kiel), Oberfeldarzt Dr. Christoph Rubbert (neuer Chefarzt Bundeswehrkrankenhaus Westerstede) (v.l.n.r. Quelle: Klinikum Westerstede).

Die ambulanten, stationären und rehabilitativen Einrichtungen stehen militärischen und zivilen Patienten gleichermaßen zur Verfügung. Das frühere Bundeswehrkrankenhaus in Bad Zwischenahn Rostrup wurde letztes Jahr nach fast 50 Jahren geschlossen.

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