Rofo 1949; 71(6): 861-896
DOI: 10.1055/s-0029-1231622
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Über die Bedeutung der Magenform für das Auftreten der Ulkuskrankheit und der übrigen Erkrankungen des Magens und Zwölffingerdarmes

Alfred Vogt
  • Aus dem Röntgeninstitut (Leiter: Dr. A. Vogt) der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik zu Tübingen (Direktor: Prof. Dr. H. H. Bennhold)
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Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Unsere statistischen Untersuchungen über den Einfluß der Magenform auf die Erkrankungen des Magens erstrecken sich auf 6926 Kranke, bei denen im Röntgeninstitut der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik zu Tübingen in den Jahren 1937 bis 1943 eine Röntgenuntersuchung des Magens durchgeführt wurde. Bei 40,5% dieser Menschen wurden krankhafte Magenbefunde erhoben, außerdem wurde noch bei 13% eine eindeutige Magenschleimhautfaltenvergröberung festgestellt. Es wurden vier Magenformen unterschieden. Der Hakenmagen. Der schlaffe Hakenmagen, der dadurch charakterisiert ist, daß er bei der Füllung nach unten fast kreisförmig durchhängt und oberhalb des Angulus beutelförmig sich verschmälert, da seine Muskulatur wenig stark ausgeprägt ist. Der stierhornförmige Magen und der Kaskadenmagen.

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