Rofo 1979; 130(4): 486-490
DOI: 10.1055/s-0029-1231314
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Computertomographische Längsschnitte des Körperstammes, rekonstruiert aus Standardquerschichten

Computer tomographic longitudinal sections of the trunk reconstructed from standard cross-sectionsL. Strauss, G. van Kaick
  • Institut für Nuklearmedizin des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg
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Publication Date:
31 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Durch die Verkürzung der Scanzeiten und durch die Fortschritte auf dem Gebiet der Bildauswertung wurde es möglich, aus sequentiellen Querschnitten koronale und sagittale Körperlängsschnitte auch im Bereich des Körperstammes zu rekonstruieren. Für diese Longitudinalschnitte können Standardquerschichten mit einer Schichtbreite von 8 mm ohne Überlappung verwendet werden. Die Patientendosis wird somit nicht vergrößert und die Scanzeit nicht verlängert. Auf einer separat arbeitenden Auswerteeinheit lassen sich die Längsschnitte in ca. 10 Minuten berechnen und wie Querschnitte weiter auswerten. Mit Hilfe der Longitudinalschnitte können Organe und raumfordernde Prozesse in ihrer kraniokaudalen Ausdehnung besser beurteilt und vermessen werden. Diese Erweiterung des diagnostischen Spektrums ist für den untersuchenden Arzt und speziell für die Therapieplanung des Strahlentherapeuten und Chirurgen von klinischer Bedeutung.

Summary

Reduction in scan times and advances in the field of image reconstruction have made it possible to reconstruct the trunk from sequential coronal sections. For this purpose 8 mm cuts without overlap are suitable. There is consequently no increase in patient dose or in the scan time. Longitudinal sections can be reconstructed by a dedicated computer in about 10 minutes and cross sections can be evaluated in more detail. The longitudinal reconstructions provide better demonstration of organs and space-occupying lesions in their craniocaudal extent. This extension of the diagnostic spectrum is of value to the diagnostician and particularly to radiotherapists and surgeons during treatment planning.

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