Rofo 1978; 128(1): 86-90
DOI: 10.1055/s-0029-1230796
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Strahlenexposition des Untersuchers bei Angiographien

Radiation exposure of the operator during angiographyK. Lackner, K. Ewen, R. Felix
  • Radiologische Universitätsklinik Bonn (Direktor: Prof. Dr. P. Thurn) und Zentralstelle für Sicherheitstechnik, Strahlenschutz und Kerntechnik der Gewerbeaufsicht des Landes Nordrhein-Westfalen
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
31. Juli 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei 134 kardioangiographischen Untersuchungen und 56 abdominellen und Extremitätenangiographien wurde die Strahlenexposition des Untersuchers an Stirn, Hand, Sternum und Gonaden mit LiF-Dosimetern gemessen. Die durchschnittliche Strahlenexposition während kardioangiographischer Untersuchungen beträgt an der Stirn des Untersuchers 3,2 mrem, an der Hand 4,2 mrem und im Gonaden- und Sternumbereich ca. 0,5 mrem pro Untersuchung. Bei abdominellen und Extremitätenangiographien war die Strahlenexposition höher. Die Meßergebnisse werden mit den Ergebnissen anderer Autoren verglichen und in Beziehung zum somatisch schädigenden Dosisbereich gesetzt.

Summary

Radiation exposure to the forehead, hand, sternum and gonads of the operator was measured with a LiF dose meter during 134 angiocardiograms and 56 angiograms of the abdomen and the extremities. Average exposure during angiocardiography to the forehead was 3.2 mrem., to the hand 4.2 mrem. and the gonads and sternum about 0.5 mrem. per examination. During angiography of the abdomen and extremities, exposure was rather higher. The results of these measurements are compared with the findings of other authors and relate to dose-dependant somatic damage.