Die Xerotomographie des Lungenhilus im Vergleich zur konventionellen Tomographie

Zusammenfassung

Die Xerotomographie ist aufgrund typischer Eigenschaften der photoelektrischen Bilderzeugung für die Abklärung krankhafter Veränderungen im Hilusbereich besonders vorteilhaft. Großer Objektumfang, verstärkter Randkontrast, der auch schwächere Strukturen und Details deutlich hervorhebt, sowie ein weiter Belichtungsspielraum machen dieses Untersuchungsverfahren der konventionellen Tomographie überlegen und rechtfertigen die zur Zeit noch notwendige höhere Strahlenbelastung. Die Lesbarkeit der Xerotomographien mit Darstellung relativ strahlendichter und strahlendurchlässiger Gewebeanteile auf ein und demselben Bild, die außerdem bei gewöhnlichem Auflicht betrachtet werden können, ist einfacher und weniger ermüdend als die skiaskopische Betrachtungsweise von Röntgenbildern.

Summary

Because of its particular photoelectric properties, xero-tomography is particularly suited for the investigation of abnormalities in the hilar regions. It is superior to conventional tomography because of the improved edge contrast, which emphasises details of relatively non-opaque structures, and because of its high exposure latitude. This justifies its use despite the higher radiation dose that is necessary. The demonstration of relatively dense and of more transradient tissues on the same picture by xero-tomography, and the ability to read it by ordinary light, makes it less tiring to interpret than the translucencies of conventional radiographs.