Rofo 2009; 181 - RK316_2
DOI: 10.1055/s-0029-1221111

PET-CT in der onkologischen Bildgebung

H Amthauer 1
  • 1Universitätsklinik Magdeburg A.ö.R., Otto-von-Guericke Universität, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Magdeburg

Mit der PET-CT Diagnostik steht eine sehr sensitive Methode zur Verfügung, die eine Kombination aus funktioneller und morphologischer Bildgebung ermöglicht. Unter Anwendung verschiedener PET-Tracer, ist eine Charakterisierung biochemischer Prozesse (z.B. Glukosestoffwechsel, Aminosäurentransport, Zellproliferation, Rezeptorexpression etc.) bei verschiedenen Tumorentitäten – sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern und Jugendlichen – in die klinische Versorgung integriert worden. Über die Fragestellungen des Stagings und Restagings hinaus, hilft sie bei der Klärung der Dignität von Raumforderungen, der frühzeitigen Bestimmung der Prognose unter Therapie (Responsebeurteilung) sowie der Therapiekontrolle. Ein weiteres Anwendungsgebiet stellt die funktionelle Zielvolumenbestimmung zur Bestrahlungsplanung dar.

An ausgewählten onkologischen Fragestellungen werden Indikationsgebiete auch im Hinblick auf eine GKV-Leistungserstattung, Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der PET-CT für die Therapieplanung und Therapiekontrolle sowie aktuelle Multizenterstudien dargestellt.

Lernziele:

  • Indikationsgebiete und Untersuchungsmethodik

  • Response Kriterien für die PET-CT Diagnostik

  • Einfluss der PET-CT auf Therapieplanung und -steuerung

Korrespondierender Autor: Amthauer H

Universitätsklinik Magdeburg A.ö.R., Otto-von-Guericke Universität, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg

E-Mail: holger.amthauer@med.ovgu.de