Rofo 2009; 181 - RK310_3
DOI: 10.1055/s-0029-1221096

Sportschäden und Sportverletzungen der Wirbelsäule

F Kainberger 1, C Schüller-Weidekamm 1
  • 1Univ.-Klinik f. Radiodiagnostik, Abt. für Neuroradiologie und muskuloskeletale Radiologie, Wien

Traumen, vor allem bei so genannten Trendsportarten, und Überlastungsschäden, ausgelöst durch monoton-repetitive Bewegungsmuster, können Ursache zahlreicher unterschiedlicher Wirbelsäulenschäden sein. Eine Beteiligung der Wirbelsäule ist in 10–15% aller Sportverletzungen zu beobachten. Neue Erkenntnisse der klinischen wie auch der Grundlagenforschung haben zu einer Neubewertung der radiologischen Indikationsstellung und der Bildinterpretation geführt. Die Indikation zur Projektionsradiographie, CT oder MRT ist bei Kindern und Jugendlichen gleichermaßen wie bei Erwachsenen zu stellen, da morphologische Veränderungen bei der Altersgruppe junger Athleten häufiger zu erwarten sind. Bei der Interpretation ist die Anwendung des Konzepts der Bewegungsketten (Kinetic Chains) hilfreich.

Lernziele:

Typische Manifestationsformen von Sportschäden bzw. Sporttraumen Ihre Indikation zu Projektionsradiographie, CT bzw. MRT kennen

Das Konzept der Bewegungsketten im Sport anwenden

Korrespondierender Autor: Kainberger F

Univ.-Klinik f. Radiodiagnostik, Abt. für Neuroradiologie und muskuloskeletale Radiologie, Währinger Gürtel 18–20, A-1090, Wien

E-Mail: franz.kainberger@meduniwien.ac.at