Dtsch Med Wochenschr 1927; 53(7): 275-276
DOI: 10.1055/s-0028-1144995
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Pepsinbestimmungen mit der Methode von Boas, speziell nach Alkoholprobefrühstück

Kurt Felix Franke - Oberarzt
  • Aus dem Sanatorium für innere und Nervenkranke Schloß Hornegg am Neckar. (Leitender Arzt: Geh. Hofrat L. Roemheld.)
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Publication Date:
19 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Die neue Pepsinbestimmungsmethode nach Boas hat sich auch uns bewährt. Bei Fehlen von freier Salzsäure gibt uns die Methode sicheren Aufschluß über die Pepsinbildung. Sie ist daher zur Klärung klinisch-diagnostischer Fragen heranzuziehen. Bei erhöhter Azidität lassen sich meist auch erhöhte Pepsinwerte feststellen, die sich aber in gewissen Grenzen halten. Gegenüber plötzlichen größeren Säureschwankungen bleibt der Pepsingehalt mehr oder weniger konstant. Erhöhte Pepsinwerte bei 6 Fällen von Ulcus ad pylorum und duodeni wurden nicht gefunden.