Dtsch Med Wochenschr 1925; 51(23): 935-937
DOI: 10.1055/s-0028-1136800
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Klinischer Beitrag zur Pathogenese des extrainsulären „Diabetes”

Max Rosenberg, Walter B. Meyer
  • Aus der I. Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses in Berlin-Westend. (Direktor: Prof. F. Umber.)
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Publication Date:
23 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es werden 3 Fälle von extrainsulärer Zuckerausscheidung beschrieben, die in die von Umber und Rosenberg als „extrainsuläre Zwischenstufe mit paradoxer Glykosurie” bezeichnete Gruppe gehören. Die Beobachtungen sind vor allem deswegen wichtig, weil bei ihnen einmal eine Störung in den zerebralen Stoffwechselzentren (Fall 1), einmal eine übermäßige, den Ausfall überkompensierende Schilddrüsenzufuhr bei einem Myxödem (Fall 3) und einmal die vorübergehende Verminderung des Hodeninkrets (infolge Vereiterung und Exstirpation eines Hodens) (Fall 2), als Ursache dieser insulinrefraktären Zuckerausscheidung anzusehen sind.

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