Dtsch Med Wochenschr 1935; 61(2): 48-50
DOI: 10.1055/s-0028-1129421
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Ist eine „Thrombosebereitschaft” methodisch erfaßbar?

R. Jürgens
  • Aus der Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Leipzig. Direktor: Prof. R. Schoen
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In 3 Fällen von Polyzythämie mit klinisch beobachteter Thrombose fand sich regelmäßig Thrombozytose, Verkürzung der Thrombosezeit (Kapillarthrombometer) und der Plättchenagglutination, meist auch Fibrinogenund Globulinvermehrung. Es gelingt in solchen Fällen, eine „Thrombosebereitschaft” methodisch nachzuweisen, welche bei Fällen ohne Thrombose fehlt. Röntgenbestrahlung der Röhrenknochen vermag die Thrombosegefahr bei Polyzythämie zu vermindern.

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