Dtsch Med Wochenschr 1926; 52(48): 2027-2028
DOI: 10.1055/s-0028-1127877
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Röntgendiagnostik des Ulcus jejuni postoperativum

Ernst Koppenstein - Assistent
  • Aus der Röntgenabteilung der „Charité” -Poliklinik in Budapest. (Vorstand: Oberarzt Dr. Th. Bársony.)
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Publication Date:
22 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Röntgendiagnostik des Ulcus jejuni postoperativum beschrieb als erster Bársony, seitdem kamen wir kaum vorwärts. Eine sichere Diagnose erlaubt nur der Nachweis einer Nische oder einer Kolonfistel. Anfangsstadien können auch heute nicht mit Sicherheit diagnostiziert werden. In einem unserer Fälle konnten wir bei dem Kranken zwei Anastomosen, mit je einem postoperativen Geschwür an jeder Anastomose feststellen; in einem zweiten Falle täuschte das Geschwür der atypisch angelegten Anastomose ein Ulcus curvaturae majoris vor; ein dritter Fall spricht dafür, daß die hochgradige Aenderung der Art der Entleerung durch die Anastomose charakteristisch für Ulcus jejuni postoperativum ist.

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