Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(30): 1252-1253
DOI: 10.1055/s-0028-1127168
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Behandlung der Urininfektion der Frau mit hohen Urotropingaben per os

K. Tietze
  • Aus der Universitäts-Frauenklinik in Kiel. (Direktor: Prof. Robert Schröder.)
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Publication Date:
27 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Die von Schulten vorgeschlagene Behandlung der Infektion der ableitenden Harnwege mit hohen Urotropingaben per os (bis 12 g pro die) bei gleichzeitiger starker Ansäuerung des Urins wurde bei 30 Patientinnen angewandt. Aber die Erfolge waren sowohl bei Fällen mit Gravidität wie solchen ohne Gravidität keineswegs befriedigend. Nach wie vor ist der lokalen Behandlung der Harnwege (Ureterenkatheterismus, Dauerdrainage der Blase und Spülungen mit desinfizierenden Lösungen, wie Argent, nitric, und Collargolinstillationen usw.) der Vorzug zu geben.