Dtsch Med Wochenschr 1930; 56(40): 1703-1704
DOI: 10.1055/s-0028-1125979
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Eupaverin, eine synthetische Verbindung mit der Wirkung des Papaverins

O. Wolfes, H. Kreitmair
  • Aus der Forschungsabteilung (Alkaloidforschungs- und Pharmakologisches Laboratorium) der Chem. Fabrik E. Merck in Darmstadt
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Im Eupaverin wurde eine neue, dem Papaverin nahestehende Verbindung aufgefunden. Sie kann auf einem wirtschaftlich gangbaren Wege synthetisch hergestellt werden.

Pharmakologisch wirkt Eupaverin in gleichem Sinne wie Papaverin, ist diesem jedoch hinsichtlich der therapeutischen Wirkungsbreite überlegen, indem es bei halber Giftigkeit zweifache Wirksamkeit besitzt. Es gelten daher für Eupaverin die gleichen klinischen Indikationsgebiete, insbesondere spastische Zustände der glatten Muskulatur des Darmes, des Gallen-, Urogenitalapparates usw.

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