Dtsch Med Wochenschr 1928; 54(18): 731-733
DOI: 10.1055/s-0028-1125245
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber das Verhalten der zirkulierenden Eiweißkörper des menschlichen Plasmas unter normalen und krankhaften Bedingungen

(Untersuchungen über Verteilungsverhältnis und physikochemische Konstanten1).)Wilhelm Starlinger
  • Aus der Medizinischen Universitätsklinik in Freiburg i. B. (Direktor: Prof. H. Eppinger.)
1) Nach Aufforderung der Schriftleitung. Ausführliche Mitteilung in der Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin.
Further Information

Publication History

Publication Date:
18 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Beurteilung des im Rahmen aller protoplasmadynamischen Vorgänge wichtigen Einflusses der zirkulierenden Eiweißkörper des Blutes und Gewebes erfordert zunächst eine möglichst gesicherte Kenntnis einerseits ihrer unter normalen und krankhaften Bedingungen erfolgenden quantitativen Verschiebungen, anderseits ihrer wichtigsten konstanten oder variablen physikalisch-chemischen Eigenschaften. Die erste Forderung sucht die vorstehende Mitteilung hinsichtlich des Verhaltens der Eiweißkörper des Blutplasmas zu erfüllen, indem sie zum ersten Male ein umfangreiches Beobachtungsmaterial vermittelt, welches mit zuverlässiger Wägemethodik erhoben wurde, alle großen Fraktionen betrifft und unter genauer Verfolgung des klinischen Ablaufs alle wichtigen Krankheiten berücksichtigt. Die mitgeteilten Ergebnisse stellen nur einen Ausschnitt aus Untersuchungen dar, welche sich bestreben, eine allgemeine und spezielle Pathologie der zirkulierenden Eiweißkörper im menschlichen Organismus zu begründen.

    >