Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(24): 931-932
DOI: 10.1055/s-0028-1123035
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Arzneiexanthem nach Abrodil

Fritz Bernstein
  • Aus der Hautklinik der Medizinischen Akademie in Düsseldorf. Direktor: Prof. H. Th. Schreus
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei einem 42jährigen hyperthyreotischen Patienten mit einer hochgradigen kutanen Jodoform- (aber nicht Jod-)Idiosynkrasie tritt 6—12 Stunden nach einer intravenösen Abrodilinjektion (100 ccm einer 30%igen Lösung) ein skarlatiniformes Arzneiexanthem auf, das spontan nach wenigen Tagen restlos verschwindet. Keine Beeinflussung der Hyperthyreose durch das Medikament. Hautprüfung negativ. Es wird ein Zusammenhang mit der Jodoformidiosynkrasie im Sinne einer Gruppenallergie angenommen.

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