Dtsch Med Wochenschr 1942; 68(39): 964-966
DOI: 10.1055/s-0028-1120223
Alltagstherapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zu den Beziehungen zwischen Tuberkulose und Masern

R. Pfaffenberg, H. Strack
  • Heilstätte Istebna der Landesversicherungsanstalt Schlesien Chefarzt: Dr. R. Pfaffenberg
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Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Von 35 mittelschweren Masernerkrankungen (2 Epidemien) bei tuberkulosekranken bzw. -infizierten Kindern kam es nur in einem Falle zu einer offenbar durch Masern bedingten Verschlechterung der Tuberkulose, sodaß ein „Schrittmacherverhältnis” von Masern zur Tuberkulose als Regelfall nicht zu bestehen scheint. Ob sich eine Tuberkulose unter dem Einfluß von Masern verschlechtert, hängt offenbar nicht allein vom Charakter der hinzutretenden Infektionskrankheit ab, sondern ebensosehr von ihrer Schwere und besonders der Konstitution des Kranken.

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