Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(39): 1454-1455
DOI: 10.1055/s-0028-1119883
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Prophylaxe und Therapie des Wundseins beim Neugeborenen und Säugling

H. Schirmacher
  • Frauenklinik des Städt. Krankenhauses Fulda (Chefarzt: Dr. X. Martin)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Ammoniakdermatitis und das Wundsein gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Neugeborenen und Säuglings.

Als exogene Ursache kommt einmal der schädigende Einfluß des Urins in Frage, der bei alkalischer Reaktionslage Ammoniak freisetzt, das eine ätzende Wirkung entfaltet.

Als endogene Ursache ist die konstitutionell minderwertige und empfindliche Haut anzusehen, der der natürliche Fett- und Säureschutz fehlt.

Prophylaktisch und therapeutisch ist neben dem gründlichen Ausspülen der Windeln für eine Abdeckung der Haut Sorge zu tragen.

Durch den flüssigkeitsundurchlässigen Schutzfilm der Fissan-Kinderschutz-Creme werden die schädlichen Hauteinflüsse auf ein Minimum reduziert; die Milcheiweißkomponente entfaltet auf die erkrankte Haut einen heilenden Einfluß.