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DOI: 10.1055/s-0028-1118371
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Zur Behandlung der Brachialgia paraesthetica nocturna
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung
Die Beobachtungen Schultes zum Krankheitsbild der Brachialgia paraesthetica nocturna werden bestätigt. Das Krankheitsbild wird in Übereinstimmung mit Schulte im wesentlichen auf eine vasovegetative Störung zurückgeführt. Konstitutionelle Faktoren dürften eine wesentliche Rolle spielen, insofern leptosom-asthenische Frauen (mit Neigung zu Hypotonie, Varizen, Hämorrhoiden, Enteroptosen, Senkfüßen) bevorzugt befallen werden.
Therapeutisch empfiehlt sich eine Behandlung mit Armwechselbädern, Massagen, körperlicher Schonung und Venostasin. Das Roßkastanienpräparat (Venostasin) scheint eine spezifische Wirkung auszuüben.
Das Syndrom der Brachialgia paraesthetica nocturna läßt sich experimentell mit Hilfe des autogenen Trainings auslösen.