Dtsch Med Wochenschr 1949; 74(9): 277-281
DOI: 10.1055/s-0028-1118337
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ergebnisse der Ultraschallbehandlung und experimenteller Untersuchungen

H. K. Fuchs, V. Buchtala
  • Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg (Direktor: Professor Dr. W. Wachsmuth)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung

Nach unseren bisherigen Erfahrungen erscheint uns die Ultraschalltherapie bei folgenden Erkrankungen den übrigen sonstigen Behandlungsmethoden überlegen oder gleichwertig zu sein

1. Arthrosen, Arthritiden, Polyarthritiden, Periarthritiden und Neuritiden;

2. Ulcus cruris und trophische Ulzera;

3. Gefäßerkrankungen mit Durchblutungsstörungen;

4. spezifische Lymphome der Halsregion;

5. akute entzündliche Erkrankungen des Haut- und Bindegewebes (Abszesse, Hydroadenitis, Panaritium, Mastitis usw.)

6. Zustände nach akuter fleckiger Knochenatrophie mit gleichzeitiger Dystrophie der betroffenen Extremität (Sudeck).

Als Kontraindikation muß die Beschallung von jugendlichen Knochen mit hohen Dosen betrachtet werden, des weiteren die Beschallung des Ganglion cervicale bei Herzkranken oder kardiolabilen Patienten. Die Tumorbehandlung ob sie nun oberflächliche oder tiefliegende Tumoren betrifft lehnen wir zur Zeit ab.