Zusammenfassung
Im Verlauf einer chronischen Myelose wurde nach einer Urethanbehandlung ein ausgedehnter pemphigusartiger, hämorrhagischer H.Z. beobachtet. Während des H.Z. kam es unter Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu einer myeloblastischen Phase im peripheren Blut. Prodromalerscheinungen, subjektive Beschwerden und Fieber fehlten. Es wird als ursächliches Moment für die Entstehung des H.Z. neben einer leukämischen Infiltration in den Ganglien die Wirkung toxischer Leukozytenprodukte erörtert.