Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(47): 1501-1504
DOI: 10.1055/s-0028-1117516
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Späterfolg einer Endometriumtransplantation1

R. K. Kepp
  • Universitäts-Frauenklinik Göttingen (Direktor: Prof. Dr. H. Martius)
1 Nach einer Demonstration in der Medizinischen Gesellschaft Göttingen am 24. Mai 1951.
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird über eine Patientin mit völliger Obliteration des Uteruskavum berichtet, bei der eine homoioplastische Endometriumtransplantation in ein durch stumpfe Präparation vom Zervikalkanal aus geschaffenes Uteruskavum vorgenommen wurde. Zu Regelblutungen kam es erst nach mehr als 2 Jahren im Anschluß an die Verabfolgung hoher Dosen östrogener Substanzen. Daraus ergibt sich die Folgerung, daß es zweckmäßig ist, in jedem Falle an die Endometriumtransplantation eine Hormonbehandlung anzuschließen. Es wird erstmalig der Beweis durch mikroskopische Untersuchung des Endometrium erbracht, daß sich die transplantierte Uterusschleimhaut in ein funktionierendes Endometrium umwandelt.