OP-Journal 2008; 24(3): 220-221
DOI: 10.1055/s-0028-1112180
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Pertrochantäre Femurfraktur

Pertrochanteric Femoral FracturesDankward Höntzsch
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Publication Date:
04 December 2008 (online)

Zusammenfassung

  • Es handelt sich um eine Frakturform, mit welcher wir uns täglich auseinandersetzen müssen.

  • Die Versorgung mit proximalem Femurnagel ist eine Methode der ersten Wahl.

  • Die Methode der Marknagelung und der minimalen Invasivität kann eine ungünstige Reposition nicht kompensieren.

  • Als Reosteosynthese kann die Kondylenplatte als Mittel der ersten Wahl empfohlen werden.

  • Es sollten möglichst konsequent alle Optionen ausgenützt und eingesetzt werden: Dekortikation, ausreichend betonte Valgisation, Medialisierung des Schaftes, Zuggurtung und interfragmentäre Kompression.

  • Im vorliegenden Fall sind die Einzelkomponenten nur schrittweise und nicht konsequent genug eingesetzt worden.

  • Letztendlich hat aber der zuletzt konsequente Einsatz all der beschriebenen Optionen zur kopferhaltenden Ausheilung geführt.