Thorac Cardiovasc Surg 1955; 3(4): 319-333
DOI: 10.1055/s-0028-1102695
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Hat die Oesophaguskymographie eine praeoperative Bedeutung für den Thoraxchirurgen?

(Erfahrungen über die Treffsicherheit der Methode anhand von 210 Fällen)Rudolf Kraus* , Franz Strnad**
  • Röntgenabteilung (Leiter: Professor Dr. med. F.Strnad) der Chirurgischen Universitätsklinik Frankfurt am Main (Direktor: Professor Dr. med. R. Geissendörfer)
Anm. Im Auszug vorgetragen auf dem 36. Deutschen Röntgenologen-Kongreß am 6. September 1954* und auf der Tagung der Mittelrheinischen Chirurgenvereinigung in Basel am 15.Oktober 1954**.
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Es werden weitere differentialdiagnostische Ergebnisse mit der Oesophaguskymographie im ersten schrägen Durchmesser nach Strnad dargelegt. Auf Grund von 210 mit dieser Methode untersuchten Fällen wird ein genauer statistischer Überblick gegeben. Neben der hohen Treffsicherheit mit dieser Methode wird auf die Möglichkeit der differentialdiagnostischen Unterscheidung zwischen entzündlicher und tumoröser Lymphknotenschwellung bzw. adhäsiven Veränderungen unspezifischer Genese und den durch Lymphangiosis carcinomatosa bedingten Veränderungen am Hilus und Mediastinum hingewiesen. Anhand von 5 Fällen wird das diagnostische Vorgehen genauer geschildert. Auf die Möglichkeit, mit Hilfe der Elektrokymographie noch weitere Einzelheiten zu ermitteln, wird hingewiesen.