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DOI: 10.1055/s-0028-1096570
Was bringt der gezieltere Einsatz der Bildgebung?
Einleitung: Die CT-Diagnostik ist mittlerweile in der Pneumologie Goldstandard. Die Wahl der nicht adäquaten Methode kann allerdings die Diagnosefindung erschweren.
Methode: Es wird der Fall eines 68-jährigen Patienten dargestellt, bei dem wegen unklarer Dyspnoe eine Röntgen-Thorax-Aufnahme und nachfolgend eine Spiral-Computertomografie des Thorax mit Kontrastmittel durchgeführt wurden. Unklare Veränderungen führten zur Verdachtsdiagnose einer zystischen Lungenparenchymerkrankung. Es erfolgte die zusätzliche Anwendung einer HR-CT-Spirale und dynamischer Sequenzen einschl. der Berechnung von koronaren Rekonstruktionen.
Ergebnisse: Es wurden eindeutig zentrale trockene Bronchiektasen nachgewiesen, die einem William- Campbell-Syndrom entsprechen. Ein dazu gehöriger Kollaps der zentralen Atemwege wurde bestätigt.
Zusammenfassung: Eine Kenntnis der derzeitigen Möglichkeiten der modernen Bildgebung ist daher wichtig, um sie in der Differentialdiagnostik von Lungenparenchymerkrankung gezielt einsetzen zu können.