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DOI: 10.1055/a-2499-2348
Feinstaubbelastung, Vitamin D und asthmatische Exazerbationen bei Kindern

Die Studiengruppe hatte in der Vitamin D Kids Asthma Study (VDKA) gezeigt, dass bei Kindern mit Asthma und Vitamin-D-Mangel eine Substitution die Zeit bis zur ersten schweren Exazerbation nicht verlängerte. In einer Post-hoc-Analyse belegen die Autor*innen nun, dass das Ausmaß der Feinstaubbelastung im Wohngebiet die Effekte maßgeblich beeinflusste.
Kinder mit Asthma, Vitamin-D-Mangel und einer besonders hohen Feinstaubexposition profitierten von einer Vitaminsubstitution. Die Wahrscheinlichkeit von SAE war geringer und die Zeit bis zum Auftreten verlängert. Die Studiengruppe vermutet antioxidative und antiinflammatorische Effekte des Vitamins, die bei hohen Belastungen wirkten. Insbesondere Kinder in historisch marginalisierten Stadtteilen seien hohen Feinstaubbelastungen ausgesetzt und könnten von der Nahrungsergänzung profitieren. Zu den Studienlimitationen gehörten das Design als Post-hoc-Analyse und fehlende Vitaminspiegel von Kindern ohne Adresse. Außerdem wohnten die meisten Teilnehmenden in Pittsburgh. Auch dies könne die Generalisierbarkeit der Ergebnisse einschränken.
Publication History
Article published online:
17 April 2025
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