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DOI: 10.1055/a-2418-7160
Frühgeborenensterblichkeit bei intraparenchymaler Gehirnblutung in Europa

Die Sekundäranalyse der EPICE (Effective Perinatal Intensive Care)-Kohorte verglich die Sterblichkeit Frühgeborener mit intraparenchymaler Blutung (IPH; Intraparenchymal Haemorrhage) in 11 europäischen Ländern. Weitere Endpunkte waren die Todesumstände und die 5-Jahres-Ergebnisse Überlebender. Die Ergebnisse regen laut Loth et al. insbesondere dazu an, die stark variierenden Einstellungen zu Therapieabbrüchen zu reflektieren.
Die länderspezifischen Unterschiede waren groß. Insgesamt starben etwa 2 von 3 Frühgeborenen mit IPH. Lebenserhaltende Maßnahmen wurden häufig eingestellt. Eltern von 94 Überlebenden berichteten nach 5 Jahren über ihre Kinder: 61 % hatten keine oder leichte neurosensorische Einschränkungen und 76,6 % wiesen keine Verhaltensauffälligkeiten auf. Von 27 Kindern mit klinischer Untersuchung hatten 23,1 % keine oder leichte motorische bzw. kognitive Probleme.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
25. Februar 2025
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