Neuroradiologie Scan 2024; 14(04): 261-262
DOI: 10.1055/a-2383-5997
Aktuell
Zerebrovaskulär

NeuroMix – eine neue Methode der MRT-gestützten Schlaganfalldiagnostik

Bei einem Schlaganfall ist die MRT die sensitivste Methode zur Darstellung des Infarktkerns; bereits in den ersten Minuten können sich in der Diffusionswichtung Auffälligkeiten zeigen. Je schneller eine Diagnose gestellt wird, desto schneller kann die Behandlung eingeleitet werden und desto besser ist die Prognose. Das Multikontrast-Protokoll NeuroMix ist schneller als das Standardprotokoll und bietet trotzdem eine hohe diagnostische Leistung.

Fazit

Mit NeuroMix lassen sich akute ischämische Schlaganfälle mit hoher Sensitivität und Spezifität darstellen. Dabei ist die Bildgebung mit 2,5 Minuten deutlich weniger zeitaufwändig als das Standardprotokoll, das zwischen 5,5 und 13,5 Minuten in Anspruch nimmt. Da nur die 2D-Sequenzen ein fester Bestandteil des NeuroMix-Protokolls sind, die 3D-Squenzen hingegen optional, könnten diese zudem je nach Fall ausgetauscht werden, beispielsweise gegen Perfusions- oder Angiografiesquenzen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Oktober 2024

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